Wenn ein Bild aus dem Internet die Wohnung verschönert

Bilder und Plastiken rasch im Internet posten

Wer seine eigenen vier Wände mit neuen Kunstwerken beleben will, wird im Internet rasch fündig. Seit 2006 bringt www.artplattform.com Hobby- und Profikünstler mit Internetkäufern in Verbindung. Auch Galerien, Museen, Weiterbildung im Kunstbereich und Materialien für Künstler sind aufgeführt. Klassische Galeristen beurteilen diese Verkaufs- und Ausstellungs-Plattform als eine Bereicherung in der Kunstszene.

Von Martin Binkert, Fachjournalist

Die eigenen vier Wände zu Hause oder am Arbeitsplatz sind allen bestens vertraut. Manchmal sind sie kahl und steril, manchmal schön und lebhaft gestaltet. Doch ab und zu muss wieder etwas Neues an die Wand, damit man sich wieder wohl fühlt. Bilder, die man schon längstens nicht mehr sehen mag, gehören abgehängt und Plastiken, auf denen sich ganze Schichten von Staub abgelagert haben, ausrangiert. Doch mit was sollen diese Bilder und Kunstwerke ersetzt werden? Wo erhalten Interessierte einen raschen, unverbindlichen Einblick?

Laufend neue Kunstwerke

Ergänzend zu Kunstausstellungen und Vernissagen ist das Angebot im Internet eine ideale Lösung. Dort werden fortlaufend neue Kunstwerke angeboten. www.artplattform.com macht es vor, wie der Kunsthandel via Internet funktioniert. „Mit über 205 000 Besuchern im vergangenen Jahr, die 5,8 Millionen Seiten anklickten, ist artplattform.com im Kunstbereich die bedeutendste Internetplatform der Schweiz“, sagt Gründer und Inhaber André Blaser.

Fein säuberlich in verschiedene Kunstkategorien unterteilt, stellen Hobbykünstler sowie Kunstschaffende, die von ihrer Arbeit leben, ihre Werke ins Netz, erläutern stichpunktartig ihre Objekte und geben ihre Verkaufspreise an. Am Computer oder am Handy kann sich jeder Interessierte völlig ungezwungen einen Überblick über das Angebot verschaffen und mit den Künstlern direkt Kontakt aufnehmen. Dank dieser Plattform kommen Künstlerinnen und Künstler zum Zuge, die mangels geeigneter Werbemöglichkeiten sonst gar nicht bekannt sind. Hier können talentierte Künstler entdeckt und Kunstwerke zu einem Preis gekauft werden, bevor diese später vielleicht zu einem viel höheren Betrag gehandelt werden.

Doch wie beurteilt ein Fachmann diese elektronischen Möglichkeiten? Niklaus Knöll, Inhaber einer Kunstgalerie und eines Rahmengeschäftes in Basel, begrüsst diese digitalen Möglichkeiten: „Diese Internetplattformen erweitern den Käuferkreis. Sie sprechen auch Leute an, die sonst nie einen Fuss in eine Galerie setzen, da sie diese als zu elitär und die Bilder als zu teuer beurteilen. Auf Internetplattformen kann sich jeder quasi anonym einen Eindruck vom Angebot machen.“

Der Fachmann, der selbst seit 30 Jahren im Beruf ist und dessen Familie seit Generationen fest mit der der Kunstwelt verbunden ist, führt zwei Einschränkungen an: Teure hochkarätige Bilder wie von van Gogh oder Picasso werden kaum über das Internet verkauft werden, da hier das Vertrauen zum Verkäufer und die Frage der Echtheit eine eminente Rolle spielen. Ferner würde er im Internet nie ein Werk kaufen, wenn er nach Erhalt des Gegenstandes nicht vom Kauf zurück treten könnte. Weiter weist er auf die unterschiedliche Farbwiedergaben der Bildschirme hin. Die Bildschirmfarbe gibt einen Anhaltspunkt, muss aber nicht dem effektiven Farbton entsprechen. Wer dies genau bistimmen will, muss sich das Original besorgen.

Plattform 2006 aufgeschaltet

Die Idee für den Internetauftritt www.artplattform.ch wurde 2006 geboren. Damals lancierte Hobbykünstler André Blaser dieses Verkaufs- und Ausstellungsportal, da er nicht wusste, was er mit all seinen Werken anfangen soll. „Kunstwerke, die zu Hause im Wohnzimmer oder Bastelzimmer vor sich hin verstauben, schreien direkt danach, einem Publikum gezeigt zu werden“, heisst es auf seiner Homepage. Und den Künstlern schreibt er ins Stammbuch: „Ein Kunstwerk kann noch so schön sein, wenn es niemand sieht, erhält man weder Anerkennung noch kann es anderen Menschen Freude und Inspiration bereiten.“

Inzwischen hat André Blaser diese Plattform zu einer umfassenden Drehscheibe der Kunstszene entwickelt. Denn hier finden sich nicht nur Anfänger, Gelegenheitskünstler und Profis, Verkäufer und Käufer, diese Website weist auf Galerien und Kunstausstellungen von Museen hin, vermittelt Weiterbildung im Kunstbereich bei Schulen und Privaten. Ferner führt sie eine ganze Liste von Lieferanten für Künstlerbedarf. Die Teilnahme an dieser Plattform beläuft sich je nach Kategorie zwischen 8 und 16 Franken pro Monat. Auf den Erlös von Kunstobjekten wird eine Gebühr von zehn Prozent erhoben.

Weitere Informationen: www.artplattform.com

Presse / Medien Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage an folgende Adresse: ARTplattform André Blaser Reckholderenstrasse 37 CH - 8154 Oberglatt

079 614 85 79 a.blaser@artplattform.com

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